Auf dieser Seite möchten wir uns kurz vorstellen:

Rico

Rico Markert

Maik

Maik Seefeld

geboren am 29.03.74

geboren am 22.04.74

in Schlema / Sachsen

in Leipzig

Außer dem Geburtstag ist fast alles identisch:

10 Klassen Polytechnische Oberschule, jetzt sagt man wohl Realschule dazu.
Danach folgten 3 1/2 Jahre Ausbildung zum Industriemechaniker – Betriebstechnik
(das sind die Schlosser welche alles können, jedoch nichts richtig).

Dann trafen wir uns im März 1994 in München um unsere Lokführerkarriere zu beginnen.
Zu unserem großen Erstaunen fanden wir uns im S-Bahnbetriebswerk Steinhausen wieder.
So richtig hatte uns das vorher niemand gesagt.
Unsere Begeisterung hielt sich stark in Grenzen, besonders nachdem man uns sagte man käme dort nie wieder weg.
Wir bestanden beide im Juni 1995 die Lokführerprüfung auf Anhieb und fuhren von da ab jede Schicht mit dem 420er.

Nicht gerade unser Traum vom Lokführer!

Nach dem abgeleisteten Wehr- bzw. Zivildienst bewohnten wir dann auch gemeinsam ein Zimmer im Wohnheim.
Dann kam der August 1998 und damit die Chance bei DB Cargo anzufangen.
Im Januar 1999 war es dann soweit, wir fuhren unsere letzte Schicht bei der S-Bahn München, aus diesem Anlass sogar mit Krawatte.

Abschiedsfoto S-Bahn                          Abschied von Steinhausen

Na, sehen wir traurig aus?

Ab Februar 1999 trieben wir unser Unwesen an Rhein, Lahn und Mosel als richtige Cargolokführer.
Viele neue Baureihenlizenzen wurden erworben, 2001 sogar die der Drehstromlokomotiven der Baureihen 101 und 152.
Durch unsere fast immer gemeinsamen und meist spektakulären Auftritte in der neuen Dienststelle
bekamen wir dort auch diesen tollen Namen.
Wir fühlten uns dort wirklich sehr wohl.

Als wir nach Koblenz kamen bezogen wir eine große 3-Zimmerwohnung und eröffneten unsere Chaos-WG.
Von dort aus frönten wir auch unseren Hobbys,
wie Moppedfahren, Reisen nach Osteuropa, Eisenbahnfotografie und Surfen durch das Internet.
Wobei die Reihenfolge variierte, je nach Lust, Laune und Wetterlage.
Inzwischen kam auch noch das Sammeln von russischen Automodellen dazu.

Unsere Wohnung war zwar groß, aber als es zu einigen Veränderungen im privaten Bereich kam,
beschlossen wir die WG aufzulösen, um uns nicht gegenseitig auf den Nerven rumzutrampeln.
Ganz zufällig zogen wir beide nach Lahnstein.
Nun hätte alles so schön sein können.

Aber in den Chefetagen von DB Cargo stellten schlaue Rechner einen zu großen Personalüberhang bei den Lokführern fest.
In dem schnell aufgestellten Sozialplan fanden wir uns sehr weit unten wieder.
Was das heißt war uns schnell klar!
Rico konnte im März 2002 zu DB Regionalbahn Rheinland Köln, Est. Linz / Rhein wechseln.
Maik verschlug es erst einmal notgedrungen zu DB Zeitarbeit.
Im hohen Norden erlernte er das Führen von Kleinlokomotiven der Baureihe 335.
Wenig zufrieden mit der Gesamtsituation hoffte er auf eine positive Nachricht von DB Regio aus Köln.
Diese kam und fiel sogar doppelt gut aus, denn es ergab sich die Möglichkeit auch in Linz / Rhein bei Rico anzufangen.
So arbeiteten wir wieder gemeinsam in einer Dienststelle und waren jetzt eigentlich "Regiozwillinge".

Von dort befuhren wir die Strecke Koblenz – Mönchengladbach (rechtsrheinisch) mit BR 143 und 110, jede Schicht!
Mit jedem Güterzug der uns entgegenkam wurden wir unzufriedener, auch der Arbeitsweg von 50 Kilometern steigerte nicht die Motivation.

So bewarben sich die Cargozwillinge abermals.

Von jetzt an trennten sich die beruflichen Wege.
Während Rico zurück nach Koblenz Lützel ging zog es Maik zur Privatbahn.
Mittlerweile arbeitet er bei Rail4Captrain in Dortmund.

Die unterschiedlichen Dienst- und Wohnorte tun aber der Freundschaft und den gemeinsamen Aktivitäten keinen Abbruch.
Tägliche Telefonate und Internetkommunikation verkürzen die Distanz fast auf Null.

Und nun „Viel Spaß“ auf unserer Seite,

Rico und Maik!

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